Darum solltest Du Bio Eier kaufen
Artgerechte Haltung
Bio-Hühner haben Auslauf im Freien, frische Luft, Tageslicht und Scharrmöglichkeiten – keine engen Käfige, keine künstliche Beleuchtung zur Legeförderung.
Natürliches Futter
Gefüttert wird mit Bio-Getreide ohne Gentechnik, ohne Tiermehl, ohne Leistungsförderer. Das spiegelt sich direkt in der Qualität der Eier wider.
Mehr Nährstoffe
Bio Eier enthalten mehr Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D als konventionelle. Die natürliche Haltungsform wirkt sich positiv auf die Nährstoffdichte aus.
Keine Käfighaltung, kein Schnabelkürzen
In der Bio-Haltung ist das Kürzen der Schnäbel verboten. Die Tiere leben in stabilen Sozialgruppen mit Platz zum Picken, Scharren und Sandbaden.
Besserer Geschmack
Bio Eier haben einen kräftigeren Dotter und schmecken intensiver. Grund ist das ausgewogene Bio-Futter und der natürliche Rhythmus der Legehennen.
Weniger Belastung für Boden und Wasser
Bio-Betriebe düngen sparsam, setzen keine chemischen Pestizide ein und sorgen für geschlossene Nährstoffkreisläufe. Davon profitiert die Umwelt direkt.
Was ist der Unterschied zwischen Bio-Eiern und normalen Eiern?
Bio-Eier stammen von Hühnern, die unter strengeren Auflagen gehalten werden als ihre Artgenossen in der konventionellen Landwirtschaft. Ein entscheidender Unterschied liegt in der Haltung: Bio-Hühner haben mehr Platz, Auslauf ins Freie und leben in kleineren Gruppen. Pro Quadratmeter Stallfläche dürfen maximal sechs Hühner gehalten werden – bei konventioneller Bodenhaltung sind es bis zu neun. Zusätzlich muss jedem Tier mindestens vier Quadratmeter Grünauslauf im Freien zur Verfügung stehen.
Was fressen Bio-Hühner?
Die Fütterung der Hühner ist ebenfalls genau geregelt. Bio-Hühner erhalten ausschließlich Bio-Futter – das heißt: gentechnikfrei, ohne synthetische Zusatzstoffe oder vorbeugende Medikamente. Das Futter stammt meist aus kontrolliert biologischem Anbau und enthält unter anderem Getreide, Hülsenfrüchte und Mineralstoffe. Auch das Verbot von Fischmehl, Tiermehl oder Leistungsförderern wie Antibiotika ist ein wesentlicher Punkt.
Wie erkennt man ein Bio-Ei?
Bio-Eier erkennst Du an der ersten Ziffer des Stempelcodes auf der Schale: Sie beginnt mit einer 0. Diese steht für ökologische Erzeugung. Danach folgt der Ländercode (z. B. AT für Österreich oder DE für Deutschland) und eine Nummer, die den Legebetrieb kennzeichnet. Verpackt sind Bio-Eier zudem in Kartons mit Bio-Siegel und oft mit Informationen über den Betrieb.
Zusammengefasst: Bio-Eier bieten mehr Tierwohl, bessere Fütterung und Transparenz für Dich als Konsumentin oder Konsument. Sie sind nicht nur eine bewusste Wahl, sondern auch leicht erkennbar – mit der Null vorneweg.
Was bedeuten die Ziffern auf dem Ei?
Die erste Ziffer im Stempelcode gibt die Haltungsform an:
- 0 = Bio-Haltung
- 1 = Freilandhaltung
- 2 = Bodenhaltung
- 3 = Käfighaltung (in Österreich verboten, in manchen Importen noch vorhanden)
Achte also beim Eierkauf immer auf die erste Zahl am Ei – sie zeigt Dir, wie die Hühner gehalten wurden.
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